- Sobald sie nicht mehr verhüten, wird die Einnahme von Folsäure zur Vorbeugung kindlicher Neuralrohrdefekte (Verschlussstörungen im Bereich des Gehirns und der Wirbelsäule) empfohlen.
- Eine ausgewogene und vitalstoffreiche Ernährung sowie das Vermeiden von Alkohol und Nikotin hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die gesunde Entwicklung Ihres Kindes, sondern auch auf Ihre Empfängnisfähigkeit.
- Bei bestehenden eigenen Vorerkrankungen (v.a. Diabetes, Epilepsie, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen, Nierenerkrankungen) und insbesondere wenn Dauermedikamente eingenommen werden, sollte schon vor dem Eintritt einer Schwangerschaft mit dem behandelnden Arzt über eine allfällig notwendige Umstellung der Medikation bzw. sonstige wichtige Maßnahmen gesprochen und diese eingeleitet werden.
- Bei bestehenden Schilddrüsenfunktionsstörungen ist es empfehlenswert die Schilddrüsenwerte zu bestimmen und die Dosierung der Schilddrüsenhormone anzupassen.
Planung einer Schwangerschaft
Ein Kind zur Welt zu bringen und damit neues Leben zu schenken ist ein besonderes Erlebnis im Leben einer Frau. Ihre Sorge gilt nun nicht mehr nur ihrem Körper sondern auch ihrem ungeborenen Baby.
- Eine Überprüfung des Immunschutzes gegenüber Röteln, Windpocken, Toxoplasmose und Parvovirus B19 ist schon vor dem Schwangerschaftseintritt sinnvoll. Sollte kein ausreichender Schutz bestehen kann eine Auffrischungsimpfung erfolgen bzw. durch Verhaltensmaßnahmen Infektionen vorgebeugt werden.
- Da in der Schwangerschaft etwas häufiger Zahn- und Zahnfleischprobleme auftreten und Eiterherde im Bereich der Zähne auch eine Gefahr für das Baby darstellen können, empfiehlt es sich, im Rahmen eines Zahnarztbesuches einen gesunden Zahnstatus sicherzustellen.
- Bei angeborenen Erkrankungen in der Familie oder Blutsverwandtschaft der Eltern kann eine genetische Beratung im Zuge der eigenen Familienplanung wichtige Informationen liefern.