Mit Beginn der Wechseljahre wird der Zyklus zumeist unregelmäßiger und es kommt häufig zum Auftreten von typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gemütsschwankungen sowie Herz- und Gelenksbeschwerden. Die Symptome sind individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während einige Frauen kaum eine Veränderung verspüren, sind andere durch die Beschwerden stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Durch Sport, gesunde Ernährung und pflanzliche Produkte kann in vielen Fällen eine Beschwerdebesserung erreicht werden.
Ist dies nicht ausreichend, kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein. Diese muss individuell angepasst werden. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Ihren Beschwerden und durch Ihr Wohlbefinden signalisiert Ihnen Ihr Körper, ob die Behandlung Ihnen guttut. Behandelt wird nach dem Grundsatz: so wenig wie möglich, so viel als nötig. Unter laufender Hormonersatztherapie sind regelmäßige gynäkologische Kontrollen sowie Brustkrebsvorsorge notwendig.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat die Osteoporose unter die zehn wichtigsten Krankheiten in den hochentwickelten Ländern gereiht. Durch einen übermäßig schnellen Abbau der Knochensubstanz und -struktur und den dadurch bedingten Verlust der Knochenstabilität besteht ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche (Wirbelkörper- Schenkelhals- Arm und Beckenbrüche). Die Erkrankung gewinnt durch die ansteigende Lebenserwartung immer mehr an...
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat die Osteoporose unter die zehn wichtigsten Krankheiten in den hochentwickelten Ländern gereiht. Durch einen übermäßig schnellen Abbau der Knochensubstanz und -struktur und den dadurch bedingten Verlust der Knochenstabilität besteht ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche (Wirbelkörper- Schenkelhals- Arm und Beckenbrüche). Die Erkrankung gewinnt durch die ansteigende Lebenserwartung immer mehr an Bedeutung. Bei 80% der betroffenen Frauen ist die Osteoporose durch den Hormonmangel in und nach den Wechseljahren bedingt. 30% aller Frauen entwickeln eine klinisch relevante Osteoporose. Daher wird ab dem 60. Lebensjahr eine regelmäßige Knochendichtemessung empfohlen, beim Vorhandensein von Risikofaktoren ist diese Untersuchung schon früher sinnvoll.
Sollte bei Ihnen eine Osteoporose diagnostiziert werden, berate ich Sie gerne über die notwendige Behandlung.
Regelmäßiger Ausdauersport, vernünftiger Aufenthalt an der Sonne sowie Kalzium- und Vitamin D-reiche Ernährung können der Entwicklung von Osteoporose entgegenwirken!